Auch Installationen und Kunstwerke namhafter Künstler finden ihren Platz im Garten des Riesen.
Täglich 9:00 - 19:00 Uhr,
Letzter Einlass 18:00 Uhr
Täglich 9:00 - 19:00 Uhr,
Letzter Einlass 18:00 Uhr
Auch Installationen und Kunstwerke namhafter Künstler finden ihren Platz im Garten des Riesen.
Mit dem Sechseck als maßgebende Form kombiniert Hexalite 1.145 Swarovski Kristalle und verspiegelten Stahl in sechseckigen Strukturen und schafft eine unendliche Reihe von kaleidoskopischen Ansichten. Die 33 Strukturen offenbaren eine schimmernde geometrische Fata Morgana, ein visueller Ausdruck der untrennbaren Verbindung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Nach der Numerologie steht die Zahl 33 für die Harmonie der Welt und das Gleichgewicht der Kräfte. Sie ist die Zahl der geistigen Schöpfung und des transformativen Denkens.
Ein leicht ansteigender Pfad durch den alpinen Garten mit seltenen und landestypischen Pflanzen aus dem Alpenraum führt den Besucher zum Aussichtsturm auf dem Hügel über den Wunderkammern der Swarovski Kristallwelten.
Teleskope von SWAROVSKI OPTIK ermöglichen dort einen Weitblick über das gesamte Areal und darüber hinaus.
Die Installation „Augentrost“ besteht aus hintereinander gereihten Glastafeln, auf denen sich eine Passage aus dem deutschen Grundgesetz zu den Grundrechten des Bürgers befindet. Doch der Text wird erst dann lesbar, wenn man aus der richtigen Perspektive auf die Tafeln sieht.
Arik Levy verweist mit seinen charakteristischen „Rock“ Skulpturen auf archaische Formen in der Natur. Durch das Verschieben von Dimensionen macht er den Mythos Kristall erlebbar. Dem Phänomen des Kristallinen, mit seiner Transparenz und Undurchdringlichkeit, begegnet Levy auf spielerische Art durch die Verwendung verschiedener Materialien und Oberflächen. Der international ausgezeichnete Arik Levy hat in der Vergangenheit bereits mehrere Projekte mit Swarovski realisiert.
Inspiriert von der wertvollen Ressource Wasser haben Fredrikson Stallard ihre Arbeit neu interpretiert und anlässlich des 15. Geburtstags des Swarovski Wasserschulprojekts mit 8.000 Blue Shade Kristallen bestückt. Diese brechen und reflektieren das Tageslicht je nach Sonneneinfall und aktivieren so ihre Umgebung. Prologue III ist einfach in seiner Nachahmung, jedoch komplex in seinen endlosen Nuancen. Der Kreis ist Anfang und Ende – ein Zyklus unendlichen Potentials.
„Ford Crystal Blue“ von 2001 reduziert das Material Glas auf das Wesentliche. So entsteht eine transparente Architektur, die es dem Besucher ermöglicht, die Struktur zu erleben und geborgen zu sein, die aber dennoch das Gefühl von Schutzlosigkeit vermittelt. Die Aneinanderreihung der Räume verweist auf den seriellen Charakter des Alltags.
Die Skulptur „Kairos“, benannt nach dem griechischen Gott der günstigen Gelegenheit, erzählt aus der Geschichte von Swarovski. Der Abguss eines Gründerzeit-Schranks in Originalgröße symbolisiert jenen Moment, in dem Daniel Swarovski die Idee hatte, sein heute weltberühmtes Unternehmen zu gründen.
Charakteristisch für Bruno Gironcoli sind seine großformatigen Skulpturen, die an futuristische Maschinen erinnern, jedoch in ihrer Bewegung erstarrt wirken. Abstraktes mischt sich mit figürlichen Elementen zu einem surrealen, fast außerirdischen Ausdruck.
Immer wiederkehrendes Thema der Arbeiten Michael Kienzers ist das Verhältnis zwischen Gegenstand und Material. Charakteristisch ist sein Einsatz von Techniken wie Einwickeln, Verschnüren und Rollen, die auf den zweiten Blick als Verschiebungen des Kontextes sichtbar werden.
Seit den 1980er Jahren beschäftigt sich Thomas Bayrle mit dem Motiv der Autobahn. In seinen Skulpturen legen sich Schleifen von modellhaften Straßenformen aneinander, übereinander und gegeneinander. Dafür verwendet er die Technik des „Loopings“, also das ständige Wiederholen desselben Motivs.
Peter Kogler thematisiert unsere zunehmend von Datenströmen und elektronischer Kommunikation beherrschte Welt bzw. zwei dafür charakteristische Grundelemente: Gehirn und Weltkugel. Die Weltkugel spiegelt die physikalische Wirklichkeit wider, das Gehirn die unbegreiflichen Strukturen des Denkens.
Die Skulptur von Werner Feiersinger besteht aus zwei Astgabeln und einem Bronzerohr. Im Gegensatz zur künstlichen „Haut“ der Äste wird sich die Bronze mit den Jahren langsam verändern. Ausgangspunkt für das Werk war die skulpturale Auseinandersetzung mit dem Kristallinen an sich.
Das Werk „Bambini“ trägt die Handschrift der kreativen Kinder, die im Kristallatelier regelmäßig ihre Ideen verwirklichen. Gemeinsam mit den jungen Workshopteilnehmern kreierte der Tiroler Medienkünstler Peter Sandbichler den funkelnden Schriftzug als Hommage an die Designtalente von morgen.
Die Arbeiten von Alois Schild sind oft von den landschaftlichen Besonderheiten seiner Heimat Tirol inspiriert. Das „Klavier der Natur“ ist ein großer Stahlklangkörper, der an die Musikalität der Natur erinnert. Besucher können auf diesem Kunstwerk selbst Töne erzeugen und so mit ihm interagieren. Versuchen Sie es doch gleich!
Die Werke von Georg Herold, für die er Materialien wie Dachlatten, Kaviar, Ziegelsteine und Knöpfe verwendet, verbinden Antiästhetik mit der provokanten Verwendung von Luxusgütern. In seinen skizzenhaften menschlichen Figuren zeigt er, wie die Zivilisation Einfluss auf den Menschen genommen hat.
Charakteristisch für den britischen Künstler Barry Flanagan ist das Motiv des Hasen, der menschliche Wesensmerkmale besitzt. Im Garten lässt er den Wünschelrutenhasen nach Wasser suchen – ein Element, das eng mit dem Unternehmen Swarovski und der Kristallproduktion verbunden ist.
Die Arbeit mit Objekten des Alltags ist das Markenzeichen des künstlerischen Schaffens von Erwin Wurm. Diesmal wählte der Künstler den VW-Bus, der in den 1960er Jahren zum Symbol der Hippie-Ära wurde, um danach zum zeitlosen Kultobjekt zu avancieren.
Schlankheitswahn versus Übergewicht
Mit dem „Dicken Bus“ führt uns Erwin Wurm auf ironische Art und Weise das Spannungsfeld zwischen Ernährung und Schönheitswahn vor Augen. Der Bus scheint ein Problem zu teilen, das heutzutage immer mehr Menschen kennen: Übergewicht.
Für das Klangkonzept im Außenbereich übersetzte der österreichische Musiker Emil Berliner die primär optische Wirkung von Kristall gekonnt in Klänge und Töne. Er errechnete eine „kristalline“ Tonleiter aus mathematischen Parametern von Kristall und machte aus Kristallklängen flächige Klangtexturen mit Streichern und Bässen.
Am Weg zum Riesen verdichten sich die Klänge und vermischen sich mit Naturgeräusche wie leisem Vogelgezwitscher und sanften Regentropfen zu einer sakralen Stimmung. Von Meeresrauschen und Glockenspielen inspirierte Klänge bewegen sich unter Einbettung von Naturgeräuschen unter der Kristallwolke und verleihen den Sinneswahrnehmungen individuelle Perspektiven.
>> Mehr zum Musiker und Klangdesigner Emil Berliner
>> Blog-Beitrag: Emil Berliner und die Frage: Wie klingen Kristalle
unter der Kristallwolke