Blau machen
Farben spielen in den Swarovski Kristallwelten eine große Rolle. Deshalb haben wir uns mal umgesehen und für euch jede Menge "blaue" Impressionen gesammelt.
Täglich 9:00 - 19:00 Uhr,
letzter Einlass 18:00 Uhr
GESCHLOSSEN
Die Swarovski Kristallwelten sind von 4. November bis inklusive 15. November 2024 geschlossen.
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Häufig stehen die internationalen Künstler im Mittelpunkt, die in den Swarovski Kristallwelten Wunderkammern gestaltet haben. Aber es sind auch zahlreiche heimische Künstler, die den Riesen in Wattens geprägt haben. Vorhang auf für sieben von ihnen – und ihre herausragenden Werke.
Oliver Irschitz wurde 1972 in Kufstein geboren und studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien und Barcelona. Er setzt sich mit menschlicher Wahrnehmung auseinander und entwickelt interaktive Installationen, die sich zwischen Realem und Virtuellem bewegen. So auch seine „Eisgasse“ in den Swarovski Kristallwelten, in der jeder Schritt kristalline Spuren nachzeichnet und es beim Gehen knistert und knackt wie auf echtem Eis in einer realen Winterlandschaft.
Martin Gostner kam 1957 in Innsbruck auf die Welt. Seine Bronzeskulptur „Der Kairos aus Georgenthal“, den er in den Garten der Swarovski Kristallwelten gestellt hat, spielt auf die Gründergeschichte von Swarovski an. Daniel Swarovski stammte aus dem böhmischen Georgenthal und Kairos war der griechische Gott der besonderen Chance. Mehr zur Gründergeschichte könnt ihr übrigens auch in >> diesem Blogbeitrag lesen.
Bekannt wurde Martin Gostner auch mit seinen „Erkern“, d.h. temporären Kunstwerken, die meist irgendwo im Nirgendwo stehen.
Der Bildhauer und Fotograf Martin Feiersinger stammt aus Brixlegg, wo er 1966 geboren wurde. Er studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und an der Jan van Eyck Academie in Maastricht. Für den Garten der Swarovski Kristallwelten hat der Künstler ein Objekt aus zwei Astgabeln und einem Bronzerohr entworfen. Ausgangspunkt dafür war neben der Analyse von kristallinen Strukturen auch die skulpturale Auseinandersetzung mit Kristall.
Gernot Candolini, geboren 1959 in Innsbruck, ist ein echter Experte, wenn es um Labyrinthe geht. Er hat sich viele Irrgärten in Europa angeschaut und selbst einige angelegt, zum Beispiel im Schloss Schönbrunn in Wien und in der Abtei Münsterschwarzach in Deutschland. Auch das Labyrinth im Garten der Swarovski Kristallwelten stammt von ihm. Es zeichnet die Hand von André Heller nach, der die Swarovski Kristallwelten 1995 erschaffen hat, und lädt zum Sich-Verirren und Sich-Verstecken ein.
Peter Kogler studierte an der Kunstgewerbeschule Innsbruck sowie an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er thematisiert vielfach unsere zunehmend von Datenströmen und elektronischer Kommunikation beherrschte Welt und zwei dafür charakteristische Elemente: Gehirn und Weltkugel. So auch im Garten der Swarovski Kristallwelten, wo er die Vernetzung dieser Elemente auch in formal nicht unähnlichen Formen sichtbar macht.
Auch Thomas Feuerstein ist aus Innsbruck, wo er 1968 auf die Welt kam. Er studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck. Gemeinsam mit Swarovski schuf er die Staatsqualle „Leviathan“, die sich u.a. auf ein biblisches Seeungeheuer bezieht. Das mit über 10.000 Kristallen besetzte Kunstwerk war an verschiedenen Orten installiert (z.B. auch in einer ehemaligen Wunderkammer), bevor es – für eine Qualle „artgerecht“ – im Spiegelwasser unterhalb der Kristallwolke im Garten des Riesen seine endgültige Heimat fand.
Von Thomas Feuerstein stammt auch die Fliege „Superfly“, die mit Fliegenaugen und Fliegenkopf Teil eines „3-er-Zyklusses“ im Swarovski Kristallwelten Store in Innsbruck war, bevor sie ins Restaurant Daniels Kristallwelten nach Wattens übersiedelte.
Der 1960 in Tirol geborene Bildhauer ist eigentlich gelernter Fahrzeugfertiger. Weil ihn Metall jedoch auch als kreatives Material interessierte, studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seine Werke sind oft von den geografischen und geologischen Besonderheiten seiner Heimat Tirol inspiriert. So auch das „Klavier der Natur“ im Garten der Swarovski Kristallwelten, das an die Musikalität der Natur erinnern soll. Besucher können hier selbst Hand anlegen und Töne erzeugen.
Weitere Kunstwerke im Garten der Swarovski Kristallwelten findet ihr
>> hier.