Ewald Brandstätter, Dirigent
Maria Erlacher, Sopran
Markus Forster, Altus
Willi Rogl, Tenor
Martin Gauglhofer, Bass
Täglich 9:00 - 19:00 Uhr,
letzter Einlass 18:00 Uhr
GESCHLOSSEN
Die Swarovski Kristallwelten sind von 4. November bis inklusive 15. November 2024 geschlossen.
Täglich 9:00 - 19:00 Uhr,
letzter Einlass 18:00 Uhr
GESCHLOSSEN
Die Swarovski Kristallwelten sind von 4. November bis inklusive 15. November 2024 geschlossen.
Ewald Brandstätter, Dirigent
Maria Erlacher, Sopran
Markus Forster, Altus
Willi Rogl, Tenor
Martin Gauglhofer, Bass
Seit knapp zwei Jahrzehnten bereichert der Kammerchor Choropax unter der Leitung von Ewald Brandstätter das Tiroler Musikleben mit Aufführungen, die barocke Sakralmusik ebenso miteinschließen wie das zeitgenössische profane Musikschaffen. Als eine von mehreren Gründungen an der Musikschule Wattens, die eine Bühne für konzertantes Spiel, für den Gesangsauftritt vor Publikum bieten, geht der Chor weit über ein Musikschulprojekt hinaus. A-cappella-Gesang, Vokalarrangements heutiger Kompositionen und die Aufführung Alter Musik sind einige Schwerpunkte der Konzerttätigkeit des Chors. In der Vergangenheit konnte Choropax mit Aufführungen von Mozarts »Requiem« in der Marienkirche in Wattens und einem Konzert zur Weihe des neuen Orgelpositivs in der Laurentiuskirche überzeugen.
Besondere Aufmerksamkeit erregten die Vokalisten mit einer Aufführung von Händels Oratorium »Israel in Egypt« anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Musikschule Wattens 2007. Ähnlich wie damals, als der Salzburger Kammerchor und das Marini Consort mit Choropax musizierten, studieren die jungen Sänger auch Jan Dismas Zelenkas Missa Omnium Sanctorum zusammen mit dem Marini Consort sowie den Solisten Maria Erlacher, Markus Forster, Willi Rogl und Martin Gauglhofer ein. Die letzte Messvertonung Zelenkas (1679–1745) gilt auch als eine der zentralen Kompositionen des Violinisten und Kontrabassisten am sächsischen Hof. Dramatisch, experimentell und ausdrucksstark nicht nur in den Solopartien, sondern vor allem auch in den Chorpassagen, zeichnet das Werk seinen Schöpfer als eigenwilligen Geist aus, als »Genie [voller] Individualität und Fusionskraft, witzig und inbrünstig, innovativ und unverwechselbar«, wie Volker Hagedorn schreibt.