Die renommierte Berliner Lichtkünstlerin Susanne Rottenbacher schuf ihre Installation Lily Pond eigens für den Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck.
Die Innenfassade über zwei Stockwerke wird seit September 2019 mit dieser Installation bespielt. Die Künstlerin spielt virtuos mit der Tiefe des historischen Hauses und schafft mit Spiegelungen in den Fensternischen ein Gefühl von Bewegung, obwohl ihre „Bildhauerei mit Licht“ doch statisch ist.
„Menschen wollen der Sinnlichkeit nachgehen, und das Licht soll sie dabei führen.“
So beschreibt die Künstlerin Susanne Rottenbacher ihre Vision, was die Lichtinstallation „Lily Pond“ beim Betrachter auslösen soll. Die Seerosenlandschaft aus fünf Rosen, kristallinen Blättern und pastellfarbenen Ranken ist mit 800.000 Swarovski Kristallen besetzt und erklimmt den zweigeschossigen Luftraum des Swarovski Kristallwelten Store am Eingang der Innsbrucker Altstadt. Ein Seerosenteich in der Vertikalen mag ungewöhnlich anmuten, diese gedankliche Herausforderung hat die Berliner Lichtkünstlerin jedoch raffiniert gelöst: „Statt einer glatten Wand, diese historische Innenfassade zu gestalten, die tiefen Fensternischen mit Spiegelungen zu einer reflektierenden Wasserlandschaft zu verwandeln – welch ein Glück sind diese Unregelmäßigkeiten.“ Überhaupt geht Susanne Rottenbacher sorgsam mit der Geschichte des Hauses um, der sie mit ihrer Lichtinstallation eine neue Facette hinzufügt. Die Inspiration zum Seerosenteich kommt vom „Gasthaus zur Goldenen Rose“, welches bis 1985 im Haus in der Herzog-Friedrich-Straße 39 beheimatet war. Die Lichtkünstlerin zeichnet mit fünf Seerosen – „die majestätische Königin der Rosen“ – eine Landschaft, die das Gefühl von Bewegung vermittelt, obwohl sie statisch bleibt.
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