Die Kuppel des Kristalldoms ist der geodätischen Kuppel von Sir Richard Buckminster Fuller (1895–1983) nachempfunden, mit der dieser das Prinzip der Geodäsie architektonisch perfektioniert hat. Geodäsie ist die wissenschaftliche Disziplin von der Abbildung der Erde und bezeichnet in der Mathematik die theoretisch kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten auf einer gekrümmten Fläche.
Geodätische Kuppeln sind besonders stabil – und das bei einem verhältnismäßig geringen Materialaufwand. Die Kuppel des Kristalldoms besteht aus 595 Spiegeln, die eine besondere Tiefenwirkung entstehen lassen und dem Besucher das Gefühl vermitteln, im Inneren eines Kristalls zu stehen. Acht der Spiegel sind „Spionspiegel“, hinter denen sich faszinierende Kunstobjekte unterschiedlicher Künstler befinden. Die Musik stammt von Brian Eno. Der Kristalldom ist auch eine beliebte, weil spektakuläre Kulisse für Hochzeiten.