Chiharu Shiota

Chiharu Shiota

1972 in Osaka geboren. Ansässig in Berlin.

Chiharu Shiotas Inspiration entspringt oft aus einer persönlichen Erfahrung oder Emotion, die sie auf universelle menschliche Themen wie Leben, Tod und Beziehungen ausweitet. Sie hat das Konzept der Erinnerung und des Bewusstseins neu definiert, indem sie gewöhnliche Gegenstände wie Schuhe, Schlüssel, Betten, Stühle und Kleider sammelte und sie in riesige Fadenstrukturen verpackte. Mit ihren Installationen erforscht sie das Gefühl der „Anwesenheit in der Abwesenheit“, zeigt aber auch ungreifbare Emotionen in ihren Skulpturen, Zeichnungen, Performance-Videos, Fotografien und Gemälden.

2008 wurde sie mit dem „Kunstförderpreis des Ministers für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie für neue Künstler, Japan“ ausgezeichnet.

Ihre Arbeiten wurden in internationalen Institutionen weltweit ausgestellt, darunter im Nakanoshima Museum of Art, Osaka (2024), Hammer Museum, Los Angeles (2023), Queensland Art Gallery of Modern Art (QAGoMA), Brisbane (2022), ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe (2021), Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa, Wellington (2020), Mori Art Museum, Tokio (2019), Gropius Bau, Berlin (2019), Art Gallery of South Australia (2018), Yorkshire Sculpture Park, UK (2018), Power Station of Art, Shanghai (2017), K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (2015), Smithsonian Institution Arthur M. Sackler Gallery, Washington DC (2014), Museum of Art, Kochi (2013) und im National Museum of Art, Osaka (2008). Sie hat auch an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen, wie der Aichi Triennale (2022), dem Oku-Noto International Art Festival (2017), der Sydney Biennale (2016), der Echigo-Tsumari Art Triennale (2009) sowie der Yokohama Triennale (2001). 2015 wurde Shiota ausgewählt, um Japan auf der 56. Biennale von Venedig zu vertreten.


Am 8. Mai 2025 eröffnen die Swarovski Kristallwelten eine neue Wunderkammer der Künstlerin Chiharu Shiota. 


Bild: Chiharu Shiota; Rain of Memories, 2016; Installation: old keys, red wool; Ferenczy Múzeum, Szentendre, Hungary; Photo by Deim Balázs; © BILDRECHT GmbH, Wien, 2024 and the artist