Einst Gasthaus, heute Kristallhaus
Der Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck ist in einem denkmalgeschützten Gemäuer mit langer Vergangenheit beheimatet. Ich habe mich auf eine Zeitreise begeben und viel Interessantes in Erfahrung gebracht.
Täglich 9:00 - 19:00 Uhr,
Letzter Einlass 18:00 Uhr
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Nach vielen Monaten des Experimentierens, Testens und Verwerfens verschiedener Ideen, Ansätze, Materialien und Lösungen war es nun Ende Mai endlich soweit: „Caustic Rays“ von Studio Loop.ph konnte im Swarovski Kristallwelten Store Wien installiert werden.
Loop.ph wurde 2003 von Rachel Wingfield und Mathias Gmachl aus dem Wunsch heraus gegründet, mit einer neuen kreativen Praxis die herkömmlichen Abgrenzungen einzelner Fachdisziplinen aufzuheben und zu versuchen, diese Grenzen durch experimentelle Verbindungen von Kunst, Architektur und Naturwissenschaften zu überwinden.
Diesem Anspruch wird auch „Caustic Rays“ gerecht: Durch die Kunstinstallation wird der physikalische Effekt der Kaustik – also der Brechung des Lichts auf einer gekrümmten Fläche – mittels einer Kunstinstallation in die Architektur des Swarovski Kristallwelten Store Wien nahtlos und zurückhaltend integriert.
In vorbereitenden Arbeiten hat ein fünfköpfiges Team in London eine Woche lang diese „gekrümmten Flächen“ aus einem sehr leichten, von der NASA entwickelten Material, einem aluminiumbeschichteten und somit reflektierenden Kunststoff, bearbeitet und Elemente mit wunderbaren Mustern geschaffen. Diese wurden anschließend auf eine LED-Matrix aufgesetzt. Die sensiblen, kunstvollen Formen verstecken sich im fertigen Werk, um nur der Lichtbrechung und der Illusion eines fließenden Wasserlaufs zu dienen.
Rachel Wingfield, Creative Director von Loop.ph, hat uns mehr über die Herangehensweise an dieses Projekt erzählt:
Ein ganzes Team an versierten Handwerkern rückte an, um über Nacht ein aufwändiges Gerüst zu bauen, das es bereits früh morgens erlaubte, sich sicher der Installation von "Caustic Rays" zu widmen. Durch Präzisionsarbeit und leidenschaftlichen Einsatz aller Teammitglieder rund um Mathias Gmachl und Peter Rezac konnte auch unvorhergesehenen Abweichungen begegnet werden, die Elemente in die Decke eingebracht, eingepasst und fixiert werden.
Das Resultat eines 16-stündigen Einsatzes vor Ort und der sorgfältigen Entwicklung und Fertigung zeigt das, was wir so lieben: Einen Effekt, der an die faszinierenden Spiegelungen in bewegtem Wasser erinnert oder die flüchtige Schönheit, wenn sich Licht im Kristall bricht und nur schwer festhalten lässt.
Und so könnt ihr "Caustic Rays" im Store erleben: