Es werde Licht...
... und es wird nicht nur Licht, sondern auch Laser und Sound! Denn der Riese bereitet sich gerade auf eine ganz besondere Show vor!
Besonders wenn die Abendsonne scheint, funkelt sie in allen Farben des Regenbogens. Die Kristallwolke mit 800.000 handgesetzten (!) Kristallen ist seit 2015 das Herzstück des Gartens der Swarovski Kristallwelten.
Das vietnamesisch-französische Künstlerduo Cao Perrot – weltweit bekannt für Projekte, die Kunst und Landschaftsarchitektur einzigartig verbinden – hat die Wolke geschaffen. Inspiriert von gewohnten Bildern aus der Natur, wie Wolken und Bäumen, möchten Cao Perrot Orte zum Träumen schaffen. Das ist ihnen mit dieser Kristallwolke ohne Zweifel gelungen. Ihre kleinen Schwestern übrigens stehen, oder besser: schweben, im Jewel Changi Airport in Singapur, in Vietnam oder Malibu. Doch mit 1.400 m2 Fläche ist die Kristallwolke in Wattens in ihrer Größe weltweit einzigartig.
Innovation trifft Superlative
Unsere Kristallwolke ist in mehrerlei Hinsicht besonders: Neben der unglaublichen Größe von 1.400 m2 wurde hier auch erstmals Kristall im Freien in dieser Menge genutzt. Eine kleine Testwolke stand dafür einige Monate lang in Wattens.
Andy Cao und Xavier Perrot arbeiten häufig mit alltäglichen Materialien, sodass ihre Arbeiten oft spontan und „von Hand gemacht“ erscheinen. So besteht auch die Kristallwolke aus einfachem Drahtgeflecht, das aber von Hand so "weich" geformt wurde, als würde sie ganz natürlich am Himmel schweben. 25 eigens geschulte Helfer formten insgesamt 2.500 einzelne "Wölkchen". Interessant dabei: Die gesamte Konstruktion wird zwar von schweren Stahlsäulen getragen, ist aber in sich beweglich.
Spezialanfertigungen sind auch die Aufhängungen der einzelnen Kristalle, übrigens Pear-Shaped Pendants, also tropfenförmige Anhänger, in der Farbe "Crystal" in drei unterschiedlichen Größen (22, 28, 38 Millimeter). Und tatsächlich wurden alle 800.000 Kristalle in wochenlanger Arbeit und bei jeder Witterung von Hand angebracht!
Mit allen Sinnen
Für ein noch intensiveres "Erleben" der Kristallwolke sorgt ein eigens komponiertes Klangkonzept des Musikers Emil Berliner. Dank einer "kristallinen" Tonleiter übersetzt er Kristall in zarte Töne, die – gemischt mit Naturgeräuschen wie Vogelgezwitscher – diesem Ort eine ganz besondere Stimmung verleihen. Wer dabei noch im weichen Gras sitzt und dem Glitzern der einzelnen Kristalle zuschaut (seit Herbst 2019 mit einer neuen Beleuchtung in Szene gesetzt), kann diesen Ort tatsächlich mit allen Sinnen wahrnehmen.
