Spielen, staunen und entdecken
Vor fast einem Jahr hat die Agentur Ravensburger individuelle Spielmodule für den Spielturm der Swarovski Kristallwelten entwickelt.
Täglich 9:00 - 19:00 Uhr,
Letzter Einlass 18:00 Uhr
Geänderte Öffnungszeiten:
24. Dezember 2024 09:00 - 13:00 Uhr
31. Dezember 2024 09:00 - 16:00 Uhr
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Letzter Einlass 18:00 Uhr
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31. Dezember 2024 09:00 - 16:00 Uhr
Von Kristallen geht eine mystische Faszination aus. Kaum jemand vermag sich ihr zu entziehen – und genau diese Faszination spüren Wanderer hautnah, wenn sie sich aufmachen, um die Kristalle der Region Hall-Wattens zu entdecken.
Bei ausgewählten Wandertouren entdeckt man den sagenumwobenen Bergkristall in den Tuxer Alpen, den Reichtum stiftenden Salzkristall aus dem Halltal und die funkelnden Swarovski Kristalle.
Natürlich besteht ein Bergkristall nicht aus gefrorenem Quellwasser, wie es die alten Griechen glaubten. Seinen Namen hat er ihnen aber trotzdem zu verdanken. Denn das griechische „krystallos“ bedeutet „Eis“. Heute weiß man: Ein Bergkristall besteht aus Siliziumdioxid. Das tut seiner Faszination aber keinen Abbruch - ohne Verunreinigungen wirkt er tatsächlich wie klares Eis.
Im Gebiet der Tuxer Alpen kommt der Bergkristall besonders häufig vor. In der Steinzeit gab es dort, beim Riepenkar, sogar die sogenannte „Bergkristallstraße“, eine Route des Tauschhandels nach Norden und Süden. Bergkristall dürfte zu dieser Zeit auch über die Grenzen der Region hinaus äußerst beliebt gewesen sein.
Weil der Tuxer Bergkristall in unserer Region weitläufig zu finden ist, sind ihm gleich zwei Kristallwanderungen gewidmet: Die Kristallwanderung "Lizumer Zirbenweg" und die Kristallwanderung "Volderwildbad - Largozalm".
Wenn man von den Tuxer Alpen auf die andere Seite des Inntals schaut, kann man es schon erahnen: Das Halltal im Karwendelgebirge. Einst heiß geliebtes Jagdrevier Kaiser Maximilians I., wurde es in den darauffolgenden Jahrhunderten stets sorgsam gehütet und schließlich zum Naturschutzgebiet erklärt. Was aber nicht heißt, dass es nicht trotzdem Bewegung im Tal gab. Unter Tage nämlich, in zig Kilometern an engen, dunklen Stollen, wurde ein Bodenschatz abgebaut, der zu manchen Zeiten in der Geschichte mit Gold aufgewogen wurde, und daher den Beinamen „Das weiße Gold“ trägt: Salz.
Justus von Liebig hatte mit seinem Spruch Recht: Ohne Salz wäre der Mensch und viele andere Lebewesen nämlich nicht lebensfähig. Salzkristalle sind chemisch gesehen übrigens Salze (Kupfersulfat, Natriumchlorid etc.) in kristalliner Form.
Tipp:
Kristalle finden übrigens nicht nur als funkelnde Tischdekoration ihren Platz im Daniels Kristallwelten. Café & Restaurant sondern auch in Form von Salzkristallen in der Küche. Hier werden Salzkristalle traditionell zum Beizen von Fisch verwendet. Mehr dazu im aktuellen >> Kristallwelten Magazin.
Der Salzkristall machte Hall in Tirol (Die „Salinenstadt“) zum bedeutendsten Wirtschaftsplatz Westösterreichs und gab der Stadt auch ihren Namen. Der Name „Hall“ geht nämlich auf das mittelhochdeutsche „hal" zurück, wie Salzquellen oder Salzwerke damals bezeichnet wurden. Vor etwa 700 Jahren war die Saline die Pulsader des Ortes. Die Sole wurde im Halltal gewonnen, weiter durch eine Holzleitung zum Sudhaus am Inn geleitet und dort zu Salz versotten. Im Jahr 1967 dann wurde die Salzproduktion eingestellt, da sie sich als nicht länger rentabel erwies.
Heute kann man wieder auf den Spuren der Bergknappen ins Halltal wandern: Am Historischen Solewanderweg, der Kristallwanderung ins Halltal. Dieser Themenwanderweg zeichnet den Weg des Salzes auf elf Stationen nach. Besonders empfehlenswert für Familien mit Kindern!
Über die Swarovski Kristallwelten muss man eigentlich an dieser Stelle nicht viel sagen – sie sind die meistbesuchte Attraktion Tirols und darüber hinaus und verzaubern seit mehr als 20 Jahren Jung und Alt. In den unterirdischen Wunderkammern und im weitläufigen Garten geht es um Kristall in all seinen Facetten. Das funkelnde Material wurde von international und national renommierten Künstlern, Designern und Architekten auf ihre eigene Art interpretiert.
Auch rund um diesen besonderen Ort gibt es viele sehenswerte Kunstdenkmäler. Um die historisch wertvollen Sehenswürdigkeiten dem interessierten Wanderer näher zu bringen, wurde ein ca. zehn Kilometer langer Rundwanderweg angelegt.
Die vierte Kristallwanderung führt entlang dieses Historischen Rundwanderwegs über Wattens; fast immer hat man den berühmten Wasser speienden Riesen im Blick, sowie die im Sonnenlicht glitzernde und funkelnde Kristallwolke.
TIPP:
Weiterführende Infos zu allen oben genannten Wanderungen findest du >> hier. Am Zielpunkt jeder Wanderung findet man eine Stempelstelle. Hier kann man sich den jeweiligen Kristall als Stempel holen – für die erwanderten Stempel erhält jeder Wanderer im Tourismusbüro in Hall in Tirol die entsprechenden Kristalle als bleibende Erinnerung an einen unvergesslichen, funkelnden Urlaub!