Wenn man vor den Swarovski Kristallwelten steht sieht man – natürlich abgesehen vom Riesen – hauptsächlich eines: Berge. Doch nicht nur „außen“ gibt es Gipfel en masse. Auch im Inneren des Riesen verstecken sich einige Tiroler Berge und Naturschönheiten. Pünktlich zur herbstlichen Wandersaison habe ich deshalb einen Blick in den Riesen und um den Riesen herum geworfen...
Grawa Wasserfall
In der Wunderkammer von Fredrikson Stallard durchschreitet man einen Wasserfall, um dann den wunderschönen Garten Eden zu entdecken, nach dem auch die Wunderkammer benannt ist. Anleihe genommen haben die beiden britischen Designer beim Grawa Wasserfall im Stubai. Er ist mit 85 Metern der breiteste Wasserfall der Ostalpen und ein außergewöhnliches Naturschauspiel im hinteren Stubaital. Aus einer Höhe von 180 Metern rauscht das Wasser des Sulzaubaches in die Tiefe. Am Fuße des Wasserfalles befindet sich eine Plattform, die einen optimalen Ausblick auf den Grawa Wasserfall bietet – hier kann man auf Holzliegen entspannen.
Eine ganz besondere Berglandschaft gibt es in der Studio Job Wunderkammer zu entdecken. Dort findet man auf einer riesigen Bergskulptur den Big Ben, das goldene Dachl, aber auch ganz traditionelle Häuser, die typisch für die Alpen sind.
Miniatur-Berge im Garten
Die beiden Architekten Andy Cao und Xavier Perrot, die den Garten der Swarovski Kristallwelten 2015 gestaltet haben, waren bei der Anreise nach Innsbruck – aus LA und Paris – so beeindruckt vom Anflug über die Alpen, dass sie die Berge auch IN den Garten bringen wollten. Sie haben dies mit ihren so genannten „Ripples“ gemacht: von Hand geformte Hügel, die zum Verweilen und Anlehnen einladen.
Hoch hinaus…
… geht’s in unserem Spielturm: Wer das 14 Meter hohe Kletternetz durchstiegen hat, kann dort einen großartigen Ausblick über das gesamte Gelände genießen. Und sich vielleicht auf die ein oder andere Klettertour in der freien Natur vorbereiten ;)
Wer‘s gemütlicher mag…
Vom Daniels Kristallwelten. Café und Restaurant kann man die einprägsame Berglandschaft rund herum ganz ohne Mühen bestaunen und bei einem Essen oder Kaffee und Kuchen genießen. Die Architekten von Snøhetta haben das Gebäude ganz bewusst als organisch geformten Pavillon in den Garten gesetzt, damit man die tolle Landschaft gut betrachten kann. Die weißen Betonwände rahmen die Umgebung perfekt ein und geben den Blick frei auf Kellerjoch, Largoz, Gilfert und Co.
Die Swarovski Kristallwelten von oben
Wer jetzt mit den Füßen scharrt, dem sei die Besteigung eines umliegenden Gipfels empfohlen. Besonders lohnend ist eine Sonnenaufgangstour auf den Largoz oder Glotzen, wie er bei den Einheimischen auch genannt wird. Gestartet wird beim Parkplatz Krepperhütte in Volders. Dann geht es über die Largozalm in ca. 2 - 2,5 Stunden auf den sehr aussichtsreichen Gipfel. Der Ausblick ins Inntal, Karwendelgebirge und die Tuxer Alpen ist atemberaubend!
Wenn man dann bereits am Vormittag wieder im Tal ist, kann man entweder ins Büro – oder noch viel schöner: Den Tag in den Swarovski Kristallwelten genießen bei einem wohlverdienten Frühstück oder einem Rundgang durch die Wunderkammern.